25.07.2023

Vor welchen Herausforderungen steht die Immobilienbranche?

Wichtige Informationen:

  • Die Hoffnung für den polnischen Immobiliensektor im Jahr 2023 ist die Einführung des staatlichen "First Home"-Programms, das die Nachfrage durch die Bereitstellung von Hypotheken zu günstigen Konditionen mit staatlicher Unterstützung wieder ankurbeln soll.
  • Die Preise für Baumaterialien sind erheblich gestiegen, was sowohl für Bauträger als auch für private Bauherren eine Herausforderung darstellt.
  • Der Mangel an Grundstücken in attraktiven Lagen und die steigenden Preise wirken sich auf den Immobilienmarkt aus und zwingen die Investoren, sich nach billigeren Grundstücken in der Peripherie umzusehen, was zu geringeren Gewinnspannen für die Bauträger führen könnte.
  • Der Preisanstieg für Ausbauarbeiten auf dem Immobilienmarkt ist vor allem auf die gestiegene Nachfrage, den Druck der Bauträger, die Inflation und die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt zurückzuführen.

Einzelheiten unten!

Immer mehr Haushalte, aber auch Bauherren, die ein Haus bauen wollen, sind gezwungen, diese Entscheidung zu verschieben. Wie wir alle wissen, war 2022 kein einfaches Jahr, die steigende Inflation und der Anstieg der Lebenshaltungskosten haben die meisten Menschen gezwungen, den Gürtel enger zu schnallen. Steht die Gesellschaft vor einer größeren Krise? Was sind die größten Herausforderungen für den Immobilienmarkt in der nahen Zukunft?

Inflation und steigende Zinssätze und der Immobilienmarkt

Inflation und Zinssätze, Faktoren, die die Situation auf dem Immobilienmarkt in den letzten Jahren geprägt haben, sind nicht verschwunden. Können wir also im laufenden Jahr mit Veränderungen rechnen?

Im Jahr 2023 könnten sich die Zinsen erneut als die größte Herausforderung für den Immobiliensektor erweisen. Durch die hohe Inflation wurden sie immer wieder erhöht. Seit September 2022 sind sie jedoch unverändert geblieben, als sie nach der Entscheidung der NBP auf ein Rekordhoch von 6,75% stiegen. Die Zinssätze wirken sich direkt auf die Vergabe von Hypothekenkrediten aus, und ihr Anstieg hat dazu geführt, dass viele Menschen ihre Kreditwürdigkeit verloren haben. Ende 2022 vergaben die Banken fast 70% weniger Kredite als im gleichen Zeitraum des Jahres 2021. Infolgedessen waren die Menschen gezwungen, den Kauf ihres Traumhauses zu verschieben, und die Immobilienpreise stiegen nicht weiter.

Die Hoffnung für Entwickler auf dem polnischen Immobilienmarkt ist das neue Regierungsprogramm "First Apartment", das im Juli dieses Jahres eingeführt werden soll. Wer sich für das Programm interessiert, kann eine Hypothek zu günstigen Konditionen und mit staatlicher Unterstützung aufnehmen, so dass der Kreditnehmer niedrige Raten zahlen kann. Dies wird eine allmähliche Belebung der Nachfrage nach Wohneigentum ermöglichen.

Wenn Sie Bedenken bezüglich des Marktes haben, auf dem Sie tätig sind oder in den Sie eintreten wollen, dann erfahren Sie, wie wir Ihnen helfen können!















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    Anstieg der Preise für Baumaterialien

    Der Anstieg der Preise für Baumaterialien wird als eine der größten Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt genannt. Dies ist nicht nur ein Problem für Bauträger, sondern auch für Privatpersonen, die mit dem Bau ihres Traumhauses begonnen haben.

    Den Preisdaten zufolge waren sie Ende 2022 relativ stabil, aber immer noch teurer als im Dezember 2021, und zwar um etwa 20%. Und wie sahen die Preise für Baumaterialien Anfang 2023 aus? Nun, im Januar 2023 waren sie um 17% teurer als im gleichen Zeitraum des vorangegangenen Jahres. Anhand einer Analyse der Verkaufspreise von Baumaterialien und für Haus und Garten PSB Handel S.A. Gruppe.ist die Erhöhung wie folgt:

    • Zement, Kalk (+55%),
    • Trockenbau (+26%),
    • Wände, Schornsteine (+21%),
    • Fliesen, Bäder, Küchen (+20%),
    • Abdichtung (+20%),
    • Zieleinläufe (+19%),
    • Garten und Hobbys (+19%),
    • Farben, Lacke (+19%),
    • Bauchemikalien (+18%),
    • Automobilindustrie (+18%),
    • Installationen, Heizung (+17%),
    • Wärmedämmung (+16%),
    • Tischlerei (+15%),
    • Werkzeuge (+14%),
    • Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte (+13%),
    • Dächer, Dachrinnen (+12%),
    • Dekorationen (+11%),
    • Umgebung des Hauses (+11%)
    • Beleuchtung, Elektrik (+10%).

    OSB und Holz hingegen sind um rund 6% billiger geworden. Andererseits haben die Baustoffe innerhalb eines Monats, von Dezember 2022 bis Januar 2023, bereits um 1% zugenommen. Prognosen zufolge wird der Preisanstieg für Baumaterialien im Jahr 2023 zwischen 4TP3T und 8% liegen. Die Dynamik wird zwar geringer sein als in den Vorjahren, könnte sich aber dennoch als Herausforderung erweisen.

    Verfügbarkeit von Land für Investitionen

    Der Immobilienmarkt ist seit Jahren mit der begrenzten Verfügbarkeit von Baugrundstücken konfrontiert. Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei weitem. Die Marktforschung zeigt, dass die Attraktivität von Grundstücken deutlich abnimmt und die günstigsten Lagen teurer werden. Die Investoren sind vor allem an Grundstücken in den größten Städten interessiert, wo der Bau so schnell wie möglich beginnen kann.

    Höhere Grundstückskosten werden sich in höheren Verkaufspreisen für Wohnungen niederschlagen, so dass einige Bauträger gezwungen sein werden, ihre Margen zu senken, um das Interesse der Käufer aufrechtzuerhalten.

    Die Schwierigkeit, gut gelegene Grundstücke zu finden, ist eine Herausforderung für den Immobilienmarkt. Sie üben Druck auf Investoren aus, sich nach Grundstücken geringerer Qualität umzusehen, z.B. in kleineren Städten oder in Gebieten mit abzureißenden oder zu sanierenden Gebäuden. Deshalb, Marktanalyse ermöglicht es, dass neue Immobilienangebote wahrgenommen werden. Aufgrund der geringen Kreditwürdigkeit schauen sich potenzielle Kunden nach günstigeren Preisen um. Es sind die billigeren Grundstücke in den Außenbezirken, die es ermöglichen, Investitionen zum Selbstkostenpreis zu realisieren.

    Steigende Kosten für Ausbauarbeiten

    In den letzten Jahren ist der Immobilienmarkt beträchtlich gewachsen, so dass der Preisanstieg bei den Ausbauarbeiten auf die gestiegene Nachfrage und auch auf den Druck der Bauträger zurückzuführen ist, die ihre Investitionen pünktlich fertigstellen wollen. Man sollte auch die Inflation nicht vergessen. Sie bedeutet einen Anstieg der Kosten für Energie, Kraftstoff, Baumaterialien und Zinsen. Außerdem wird die Budgetierung dadurch erschwert, so dass die Veredelungsbetriebe sehr vorsichtig vorgehen müssen, um keine Verluste zu riskieren.

    Höhere Honorare für Subunternehmer sind auch mit den Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt verbunden. Im Jahr 2023 werden die Beiträge zur Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherung und der Mindestlohn steigen - und zwar um das Doppelte. Auch die Arbeitnehmer selbst erwarten noch höhere Gehälter, um die negativen Auswirkungen der steigenden Lebenshaltungskosten auszugleichen.

    Polens Immobilienmarkt beginnt sich trotz hoher Preise zu stabilisieren

    Die Investoren versuchen, die Hindernisse, auf die sie stoßen, zu überwinden, indem sie nach neuen Lösungen suchen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Die Öffentlichkeit gewöhnt sich an die vorherrschenden Bedingungen.

    Wenn Sie Bedenken bezüglich des Marktes haben, auf dem Sie tätig sind oder in den Sie eintreten wollen, und eine Untersuchung durchführen möchten Marktanalyse für Ihr Unternehmen, aber Sie wissen nicht, wie Sie das anstellen sollen. Kontaktieren Sie uns! Während Ihres kostenlosen Beratungsgesprächs werden wir gemeinsam herausfinden, wie wir Ihnen helfen können!

    Agata Polaczek

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